Sächsische Schweiz – Sebnitz

Zu nachtschlafender Zeit trafen sich 6.30 Uhr am Karfreitag 21 Wanderfreunde, darunter 5 Gäste, um zunächst nach Chemnitz zu fahren, 4 weitere Wanderfreunde zu begrüßen und über Dresden, Bad Schandau und 3 Stationen der bekannten Kirnitschtalbahn endlich – nach 9.30 Uhr ab Geßdorf – mit der eigentlichen Wanderung zu beginnen.

Die an sich einfache Tour war jedoch schwieriger als gedacht; das Hochwasser im vorigen Herbst hatte deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. Einen Umleitungshinweis ignorierend – einfach anderen Wanderern hinterher gestiefelt – kamen auch wir durch eine weg gespülte Brücke nicht weiter, kehrten um und orientierten uns nun intensiver an den entsprechenden Hinweisen.

 

So mussten wir das Kirnitschtal verlassen und bergan (Höhenpunkt!) und Richtung Ulbersdorf marschieren. [war außer für Hanna sehr reizvoll] Der Blick von der Anhöhe „Schenkenberg“ auf die „Hohe Liebe“ und das Panorama der „Schrammsteine“ entschädigte für den kleinen Umweg.

Trotzdem kamen wir pünktlich 12 Uhr zum Mittagessen an der Gaststätte „Erbgericht“ in Ulbersdorf an und konnten „schon“ nach 90 Minuten diese gesättigt wieder verlassen.

Eine Sehenswürdigkeit:

Weiter ging es – aus Zeitgründen – teilweise auf einer viel befahrenen Strasse nach Sebnitz.
Das geplante Kaffeetrinken konnte dank der flotten Bedienung doch noch statt finden, so dass wir frisch gestärkt und frohgemut die Zugabfahrt erreichten.

Noch mehr Menschen als auf der Hinfahrt waren im Zug auf der Strecke Bad Schandau – Dresden
(das Stehen im Zug war für einige von uns ein „lang vermisstes Erinnerungserlebnis“).

Pünktlich kurz vor 19.30 Uhr kamen wir in Burgstädt an.
Lothar bedankte sich für die Teilnahme und das Verständnis für die „Umwege“.
Alle nahmen das gern in Kauf und werden diesen Tag in angenehmer Erinnerung behalten.

Jürgen Lindner
28.April 2011