Am 14.12.2024, um 8.00 Uhr trafen sich 8 Wanderfreunde von unserem Verein zu einer Adventswanderung nach Zwickau. Elf Wanderer fuhren früher los und waren auf einer anderen Strecke von Wilkau-Haßlau über Cainsdorf und entlang der Zwickauer Mulde nach Zwickau unterwegs. Wir gelangten über Chemnitz nach Mosel und wanderten auf dem Lutherweg, mit Blick zum VW-Werk und zur Mulde, nach Crossen, einem Stadtteil von Zwickau. Dieser kleine Ort wurde bereits 1219 erstmals urkundlich erwähnt, um 1633 von der Pest und 1858 erstmals vom Hochwasser heimgesucht. 1865 beginnt die Geschichte der Papier- und Zellulosefabrik (Schließung 1990) und 1878 erfolgte die Errichtung der alten Muldenbrücke. 1957, nach dem verheerenden Hochwasser von 1954, wurde ein Ersatzbau vorgenommen. 1996 kam es zur Eingemeindung nach Zwickau. 2002 überflutete das Jahrhundert-Hochwasser das Ortszentrum. Unser weiterer Weg Richtung Stadtzentrum führte als Teil des Jakobsweges an der Zwickauer Mulde entlang. Die Gesamtlänge des Flusses beträgt 176 km und bei Sermuth vereinigt sich die Zwickauer mit der Freiberger Mulde. Beim Schloss Osterstein (heute Senioren-Residenz) verließen wir den Weg und über das Gelände am Schloss (der dortige romantische Weihnachtsmarkt war leider noch geschlossen) erreichten wir das Zentrum von Zwickau mit seinem sehenswerten Weihnachtsmarkt. Auch die Bergparade war einen Besuch wert.
In Wilkau-Haßlau Auf der Cainsdorfer Höhe
Bei Cainsdorf Zwickauer Mulde bei Bockwa
Zwickauer Dom Zwickauer Weihnachtsmarkt
Bergparade Zwickau Blaufarbenwerk Zschopenthal
Auf der Paradiesbrücke Blick zum Schloss Osterstein
Über den Rückweg durch die Stadt kamen wir zum Hauptbahnhof und der Zug brachte uns wieder nach Burgstädt. Vielen Dank an unsere Wanderleitern Maria Busse und Felix Pechmann für diesen interessanten Wandertag.
Ute Möller