Am 28. November um 8.20 Uhr trafen sich 13 Wanderfreunde am Bahnhof Burgstädt, um bei stürmischem, aber trockenen Wetter eine Wanderung von Oelsnitz nach Lichtenstein zu unternehmen. Von Chemnitz über Stollberg bis nach Oelsnitz klappte alles reibungslos mit Bahn und Bus. Angekommen in Oelsnitz führte unser Weg über die Deutschlandschachtstraße in den Haldenwald hinauf bis zum Glückauf-Turm. Dieser steht auf 487 m Höhe und ist in Stahlfachwerkbauweise (ähnelt einem Fördergerüst) gebaut worden mit einer Höhe von 36 m. Außerdem befindet sich auf der Halde ein Kunstwerk aus Edelstahl „Das Horn“ in dem ein „Heißer Stuhl“ steht. Durch die Schwelbrände im Inneren der Halde, die 250 Grad betragen, wird der Stuhl angenehm warm. Einige Wanderfreunde konnten das selbst genießen.

        

Weiter ging es über einen alpinen Abstieg zum Schlängelweg und der Steinkohlenstraße durch ein wunderschönes Waldgebiet. Am Bergmannsbrunnen, 1954 gebaut und 1992 neu errichtet, gab es eine kleine Verschnaufpause. Durch den Ortsteil Rödlitz führte uns der Weg hinauf bis nach Hohndorf, wo in der Gaststätte Oechsner ein sehr leckeres Mittagessen auf uns wartete. Anschließend wanderten wir nach Lichtenstein vorbei am Eisenbahn-Viadukt, dem Schloss, welches zum Hotel umgebaut wurde, und am DAETZ-Zentrum. Angekommen an der Bushaltestelle Lichtenstein sahen wir noch Überreste der ESDA-Strumpfwaren-Werke, an die sich viele erinnern konnten. Heimwärts ging es per Bus nach Hohenstein-Ernstthal, mit dem Zug nach Chemnitz und zurück nach Burgstädt.

Es war ein schöner, gut organisierter und interessanter Wandertag für alle.

 

Andrea Günther