Am 13.03.24 trafen sich 17 Wanderfreunde um 8.00 Uhr am Bahnhof Burgstädt. Wir fuhren mit dem Zug nach Chemnitz und stiegen dort in den Bus nach Augustusburg ein. An der Talstation der Drahtseilbahn, im Ortsteil Erdmannsdorf, begannen wir unsere Wanderung. Es ging zuerst auf dem Poetenweg an der Flöha entlang und weiter durch den Wald auf dem „Flöhaer Rundweg“. Ein Highlight waren hierbei die Kalkhöhlen, kleine und größere Löcher in den dortigen Felsmassiven, welche auch „Schwedenlöcher“ genannt wurden. Im 30-jährigen Krieg sollen sich die Einwohner von (heute) Flöha-Süd vor den Schweden versteckt haben. Die eigentliche Nutzung war aber der Kalk-Abbau, welcher untertage erfolgte. Das Material wurde u.a. beim Bau der Augustusburg verwendet. Anschließend erreichten wir Flöha und machten am gleichnamigen Fluss in der Sonne Rast. Der Weg führte dann weiter, aus der Stadt hinaus und eine steile Straße hinauf, in Richtung Euba. Auf der Höhe angekommen, reichte der Blick bis zur Chemnitzer Esse und man konnte in der Ferne schemenhaft den Rochlitzer Berg erkennen. Bis Euba wanderten wir noch ein Stück auf dem „Sächsischen Jakobsweg“. Schließlich erreichten wir unser Ziel und die Mittagseinkehr, das Gasthaus „Am Lehngut“. Gleich in der Nähe war die Bushaltestelle nach Chemnitz. Ab dem Hauptbahnhof brachte uns die Citybahn wieder nach Burgstädt.
Vielen Dank an unsere Wanderleiterin, Maria Busse, für den schönen abwechslungsreichen Tag.
Ute Möller