Diese Wanderung rund um Döbeln steht auch beim Wanderverein Burgstädt jedes Jahr im Kalender. 2023 fand sie am 01.04. statt (kein Aprilscherz). Verschiedene Strecken standen wiederum zur Auswahl. Von unserem Wanderverein nahmen 7 die 11 km, 8 die 15 km, 10 Leute die 28 km und 2 Teilnehmer die 50 km in Angriff. Die 28-km-Wanderer fuhren um 6.30 Uhr mit 2 PKW nach Döbeln. Unser Start erfolgte traditionell im Lok-Stadion, um 7.30 Uhr. Wir bewegten uns von Anfang an auf dem Lutherweg bzw. auf Teilstrecken davon. Mit Blick zurück auf Döbeln ging es über Technitz, Pischwitz, Töpeln und Limmritz auf die Diedenhainer Viadukt-Runde (der Name für die 28 km-Wanderung). Anfangs begleitete uns die Freiberger Mulde, wurde aber schon in Pischwitz von der Zschopau abgelöst und deshalb liefen wir weiter auf dem Zschopautal-Wanderweg. In Diedenhain passierten wir das imposante Viadukt und kamen schließlich nach Richzenhain. Bei der kleinen, urigen Brauerei erwartete uns der 1. Verpflegungspunkt. Bis dahin war unsere Wanderung, abgesehen von leichten Regenschauern, relativ gemütlich. Nach der Pause änderte sich der Weg-Charakter jedoch. Steile Aufstiege wurden von ebensolchen Abstiegen abgelöst. Durch die Regenfälle der vergangenen Tage waren die Wege schlammig und glatt. Ein interessanter Aussichtspunkt, die „Nixkluft“, bot einen schönen Blick ins Zschopau-Tal und eine willkommene Abwechslung. Der Sage nach soll hier der Nixenfürst der Zschopau seine Wohnung in der dortigen Höhle haben. Leider konnten wir ihn nicht persönlich kennenlernen. Schließlich erreichten wir Limmritz, aber auf der anderen Fluss-Seite, entgegen dem Hinweg. Hier gab es den 2. Verpflegungspunkt und über Stockhausen kamen wir nach Masten, einem Vorort von Döbeln. Die letzte Strecke führte durch eine Gartenanlage und ein Stück durch die Stadt, zurück zum Lok-Stadion. Zur Belohnung war die Sonne herausgekommen, so dass wir noch eine kleine Rast „Open Air“ machen konnten. Ein schöner, gut organisierter Wandertag ging damit zu Ende, welchen wir gemeinsam mit 2200 Gleichgesinnten erlebten. Außer auf unserer Strecke gab es noch Ziele in Waldheim und Kriebstein.

    

Limmritzer Viadukt                                                                  Burg Kriebstein

 

 

Die Teilnahme am Sachsen-Dreier ist immer wieder lohnend und wir sind garantiert 2024 wieder mit dabei.


Ute Möller