Am 2. Mai, um 07:45 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Burgstädt. 16 Wanderfreunde waren bereit, bei bestem Wanderwetter zu einer vielversprechenden Tour zu starten. Mit dem Bus fuhren wir bis zur Lutherkirche Limbach-Oberfrohna. An dieser sehr schönen Kirche übergab unser Wanderleiter Peter als Mentor die Führung an Carmen Petrus vom Sportverein SV Fortschritt Lunzenau e.V. Nette Begrüßung und jeder erhielt ein Pflastermäppchen, was im Notfall sehr wichtig sein kann. Gut gelaunt starteten wir. Bald war der Amerika-Tierpark erreicht. Wir wanderten außen entlang zum Teichgebiet in Richtung Pleißa. Herrliche Natur, Sonnenschein und an der Skihütte Pleißa, ein schöner Rastplatz, um eine längere Pause einzulegen.  Gut gestärkt aus dem Rucksack wanderten wir weiter zum nächsten Aussichtspunkt, dem Totenstein. Er ist mit 485 m die höchste Erhebung des Rabensteiner Waldes. Der 30 m hohe Aussichtsturm mit 160 Stufen wurde von einigen Wanderfreunden erklommen. Ebenfalls wurde die Leuchtmooshöhle besucht, wo das Tageslicht gespeichert wird und nachts leuchtet. 

Nach all den Eindrücken wanderten wir bergab zum Forsthaus Grüna. Hier kurze Einkehr im Außenbereich, Kalorien auffüllen um die nächsten Kilometer und Höhenmeter zu bewältigen. Auf zu den Skisprungschanzen des Wintersportvereins Grüna e.V. Wir bestaunten zwei kleine Mattenschanzen, eine Minischanze und die Gussgrundschanze. Dann weiter zur Burg Rabenstein, der kleinste mittelalterlichen Burg Sachsens.

Leider war das Rabensteiner Viadukt gesperrt, so mussten wir Umwege gehen, um zum Aussichtspunkt Hoppberg zu gelangen. Hier bot sich eine schöne Aussicht auf Chemnitz und das Erzgebirge. Danach wieder nach unten, durch das Viadukt durch und weiter in Richtung Tierpark Pelzmühle. Vorbei am ehemaligen Kulturpalast erreichten wir unser Ziel nach 17 km.

Es war genug Zeit bis zur Rückfahrt mit dem Bus. Wir nahmen alle Platz im Biergarten und Peter beglückwünschte Carmen Petrus zur bestandenen Prüfungswanderung als Wanderleiterin des Lunzenauer Wandervereins. An allen Sehenswürdigkeiten der Tour hatte sie für uns gute Informationen parat. Nach 17 Uhr waren wir wieder in Burgstädt zurück. Danke für diese sehr schöne Wanderung in unserer Heimat.

 

Rosemarie Herold

Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit