Am 13. April, Treffpunkt Bahnhof Burgstädt, um 8 Uhr trafen sich 8 Wanderfreunde bei super Wanderwetter. Die Bahn kam pünktlich in Chemnitz an. Hier warteten 2 Wanderfreundinnen, um mit uns in die Erzgebirgsbahn einzusteigen. Mit guter Laune erreichten wir Wolkenstein, den Ausgangspunkt unserer 16 km langen Wanderung.

Für unsere 6 Langstreckenwanderer, die bereits 1 Stunde vor uns starteten, war der Ausgangspunkt Wilischthal. Sie hatten sich 24 km vorgenommen und wanderten zunächst auf den Spuren Carl Stülpners nach Scharfenstein und weiter über Drebach ins Heidelbachtal.

In Wolkenstein

 

Wolkenstein ist eine Stadt im Erzgebirgskreis oberhalb des Zschopautales. Unser Wanderweg begann gegenüber von Schloss Wolkenstein gleich stetig bergan. Die Kondition war noch frisch und so hatten wir den Anstieg schnell geschafft. Mit schönen Aussichten wurden wir belohnt und erreichten zur ersten Rast das Heidelbachtal. Weiter den Heidelbachtalweg entlang kamen wir zur Faulen Brücke, einem Flächennaturdenkmal mit seltenen Binsen, Ried- und Sumpfgras. An einem idyllisch angelegten Privatteich mit liebevoller österlicher Dekoration und Sitzgelegenheiten konnten wir nicht einfach vorbei wandern. Ein kurzer Halt und einen Eintrag in das vorhandene Gästebuch war für uns ein Bedürfnis. Nach ca. 1 km die nächste Sehenswürdigkeit, eine Kunstmauer errichtet 1794, Teil eines ehemaligen Bergbaubetriebes. Es war bisher ein sehr schöner gut markierter Wanderweg. Nach dem Motto, wir verlaufen uns nicht, sondern gehen manchmal nur andere Wege, führte unser Weg nun durch weniger gutes Gelände. Doch auch das haben wir alle gut gemeistert und erreichten die Gaststätte „Kalter Muff“ an der Straße zwischen B 95 und B 101. Ein Mitarbeiter der Stiftung Wald für Sachsen zeigte uns den Weg zur Baumpflanzung. Nur ein Stück bergab und das vorläufige Ziel war erreicht. Erst einmal mit lecker gegrillter Roster und Getränken stärken. Nun hatten wir Kraft für die Baumpflanzung. Unter Anleitung von Herrn Lindner, dem Geschäftsführer der Stiftung Wald für Sachsen machten wir uns, ausgestattet mit den „Göttinger Fahrradlenker“ an das Pflanzen von Bergahorn. Es war schon eine kräftezehrende und ungewohnte Arbeit. Trotzdem machte es Spaß, einen guten Beitrag für unsere Umwelt zu tun. Leipziger und Glauchauer Wanderfreunde trafen ebenfalls zur Baumpflanzung ein.

Baumpflanzaktion

 

Pflanzen von Bergahorn

 

Unsere Wanderung war noch nicht zu Ende. Die Wege trennten sich erneut. Die Teilnehmer der langen Tour begaben sich nach Ehrenfriedersdorf und zu den Greifensteinen. Unser Weg führte durch das schön österlich geschmückte Neundorf, einen Ortsteil von Thermalbad Wiesenbad. Nach ca. 4 km erreichten wir den Bahnhof in Thermalbad -Wiesenbad. 500 Höhenmeter hatten wir geschafft. 16 Uhr 42 erreichten wir wieder den Bahnhof Burgstädt. Es war ein sehr schöner, erlebnisreicher Wandertag. Danke Dieter Lommatzsch, den Verbandswart Öffentlichkeitsarbeit des SWBV, der die Baumpflanzaktion initiiert hatte, an Felix für die gute Organisation unserer Touren und an Claus für die Führung unserer Gruppe. Immer wieder gern. Drei Gäste waren mit Begeisterung dabei. 

 

Rosemarie Herold

Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit