Zur fast schon üblicher Zeit, um 7.34 Uhr, fuhren 19 Wanderinnen und Wanderer vom Burgstädter Bahnhof los, um über Chemnitz und der Buslinie 206 bis zur "Kniebreche" Pobershau zu gelangen.
Vorab: neben dem eigentlichen Wandern gab es einige "Erlebnisse" bzw. "Sehenswürdigkeiten".
Hier das erste "Erlebnis":

An der Bushaltestelle nahe dem Chemnitzer Hauptbahnhof waren wir - zumindest für diesen Tag - die "Alleinunterhalter"; wie auch zuvorderst  in den Bussen der Hin- und Rückfahrt:

Die Busfahrt führte auch durch den oberen Ortsteil von Großolbersdorf, das ein Jubiläum feierte. Dabei wurden Häuser und Gärten geschmückt. Die schon aus den Medien bekannteste "Sehenswürdigkeit":

Unser Reiseziel, das schluchtenartige Schwarzwassertal, gehört zu den landschaftlich reizvollsten deutschen Mittelgebirgstälern und steht unter Naturschutz ("NSG Schwarzwassertal").

Gegen 10 Uhr ging es endlich los.
Die ersten Kilometer ging es flussaufwärts der Pockau; bald wurden die ersten Pilze gesichtet und Beate, der dafür gut gerüsteten Sammlerin, übergeben, so dass eine beachtliche Menge zusammen kam:

Es gab viel zu sehen; die Fotografen Felix und Jürgen kamen auf ihre Kosten und mussten schon bald "die ersten Filme wechseln":


Es wurden einige Rastpausen eingelegt, wobei unsem "Reiseleiter" Hans wegen der relativ geringen Pausendauer - er drängte jedes Mal alsbald zum Aufbruch - der "Schalk aus den Augen" blitzte: Erklärung später ...

Vorbei an "blühenden Landschaften"

kamen wir zu einer Wanderhütte, die der Trennpunkt verschiedener Wanderwege war: Gerda, Ilona, Ursula Ketter (eine gern gesehende Gastwanderin), Peter und Felix P.  zogen einen "kleinen Umweg" von reichlich 3 km unseren 18 km vor, um alsbald wieder zu uns zu stoßen. Dafür bekamen sie zudem 3 Höhenpunkte; der "normale" Rest nur 2 Höhenpunkte.


Eine weitere "Besonderheit": entlang des Weges standen an Abzweigungen zwei liebevoll geschmückte alte "Drahtesel" mit verlockenden Angeboten -  "Leckereien mitten im Wald":

Eifriges Nachfragen bei Hans führte zur Zusicherung eines Besuches dieser "Destination". Die vorhin angedeutete Erklärung nahm eine konkretere Form an ...
Nach diesem Wendepunkt der Wanderung gelangten wir nach einigen Minuten endlich an den berühmten "Grünen Graben", der der Wandertour ihren Namen gab:
Am östlichen Ortsende von Kühnhaide wird ebenfalls Wasser abgeleitet: Der zum Bewandern geeignete Grüne Graben führte einst Aufschlagwasser für den Bergbau auf dem Wildsberg bei Pobershau.
Auch das ehemals gegenüber auf böhmischer Seite gelegene Dorf „Kienhaid“ (Načetín I) wurde aufgelassen.
Östlich von Kühnhaide ändert der Fluss seine Hauptrichtung von Nordost nach Norden.
Die aus Mooren zufließenden dunklen Wässer färben den Fluss dunkel. Der Name Pockau, der in ähnlicher Form bereits 1292 erwähnt wurde, stammt vermutlich aus dem Tschechischen und bedeutet entgegengesetzt, also von Böhmen aus nach Norden abfließendes Wasser (Quelle:Wikipedia)
Reizvolle Farbspiegelungen im Wasser und schöne Motive beidseits des engen Wanderweges

führten nach geraumer Zeit zum von (außer Bärbel und natürlich Hans) niemanden vorher bekannten kulturellem und kulinarischem Höhepunkt der Wanderung: ein "Esstempel" - auch "Waldcafe" auf den Fahrradtafeln genannt - mitten im Wald; ein wahres Kleinod, vor einigen Jahren für die Wochenenden geschaffen von Herrn Steffen K. aus Kühnhaide.

beim "Kaffee-Kurt" - so in der Umgebung genannt ... in Wirklichkeit heißt er Steffen Konkol.

Einige Presseberichte sind am Ende des Berichtes eingefügt; so u.a. von 2016

Aussichtsfelsen "Katzenstein"

Aus dem wildromantischen Tal der "Schwarzen Pockau" im Naturschutzgebiet "Schwarzwassertal" erhebt sich der ca. 70m hohe Aussichtsfelsen "Katzenstein". In einer Höhe von ca. 710m hat man einen atemberaubenden Blick zur Ringmauer – einem sagenumwobenen Felsgebilde sowie zum Raubschloßberg, von dem aus einst die Raubritter ihr Unwesen trieben. Auch die weithin bekannte Sage vom Fegeweib vom Katzenstein hat ihren Ursprung in diesem Gebiet.

 

Das waren noch lange nicht alle Sehenswürdigkeiten oder Erlebnisse entlang des "Grünen Grabens":

Erinnert doch an das "Klein-Erzgebirge" in Oederan ?



Allen 19 Beteiligten, davon 5 Gäste, hatte der Tag wiederum Frohsinn und Entspannung gebracht - genau der Sinn eines gemein-samen Wanderns im Wanderverein.

Wir bedanken uns bei Hans für das Management der gelungenen Wanderung und bei Bärbel für die "Abwicklung" der Finanzen.

Jürgen (Verfasser) und Beate Lindner
25.August 2011

hier die avisierten Pressemeldungen zum Thema "Kurt alias Steffen":

 

mehr Empfehlungen braucht es wohl nicht ...