Zur „Weißen Spitze“ im Muldental bei Penig

18 Wanderfreunde, darunter 4 Gäste, starteten um 8 Uhr über die 18 km-Strecke:

 Zunächst führte der Weg zur „Höllmühle“:

Wanderleiter Lothar eerläuterte uns Details der Tour.
Dann marschierten wir entlang des soeben beschrieben "Wasserweges":

der zur Versorgung einiger Fabriken in Penig - speziell für die ehemals weit bekannte Papierfabrik (DDR-„Rauhfaser“) - die noch heute unter anderem Namen ("Technocell") und Produktionsprofil  besteht:

Der Wanderweg kreuzte eine Baustelle der Abwasserwirtschaft; also war der geplante Weg nicht gangbar:

Es war ein sehenswerter Umweg notwendig. So mussten wir das Tal verlassen und konnten Penig und seine schöne Umgebung von "oben" betrachten.

Von weitem grüßte schon dabei die Kirche, die wir bald erreichten:

Wir wurden von den 5 Teilnehmern der längeren Tour (27kim) unter Leitung von Hans-Joachim Daugalis begrüßt:

und nach einigen Minuten trafen die per Bus angereisten 17 „Kurzläufer“ der 10km-Strecke unter der Leitung von Günter Matthes ein:

Gemeinsam nahmen wir an einer interessanten Führung durch die Stadtkirche Penig teil und erfuhren viel Wissenswertes durch Frau Berger von der Stadtverwaltung aus Vergangenheit bis hin in die Gegenwart  mit Ausblick auf die nahe Zukunft (500-Jahr-Feier):

Mit Blick auf die fortgeschrittene Zeit nahmen die Wanderfreunde den Weg zurück in Angriff zur „Höllmühle“; allerdings auf der anderen Seite der Mulde über Amerika (so schnell waren wir noch nie auf dem anderen Kontinent  –  und wieder zurück).
In Penig gab es beim Durchwandern zu sehen:

Dann ging der Weg weiter über die "Weiße Spitze", die der Wanderung den Namen gab:

Dieser über zwei Meter hohe Obelisk aus rotem Rochlitzer Porphyr trägt eine pyramidenförmige weiße Spitze, was dem Denkmal zu seinem Namen verhalf. Darüber hinaus soll der gesamte Stein weiß gekalkt gewesen sein. Das Denkmal wurde 1838 anlässlich der 25. Wiederkehr der Kämpfe an den Muldenübergang im Vorfeld der großen Völkerschlacht in Leipzig an dieser Stelle auf dem Hühnerberg errichtet. Beim Überschreiten der Zwickauer Mulde war es im Raum Penig zu teilweise heftigen Kämpfen zwischen polnischen Truppen und österreichischen Verbündeten gekommen. Der Gedenkstein trägt eingemeißelt die Worte: "Zur Erinnerung d. 6.7.8. und 9. Octbr. 1813

Quelle: www.penig.de

Das vorbestellte Mittagessen in der "Höllmühle" war lecker und schnell serviert, so dass schon vor 14 Uhr sich die ersten Wanderfreunde auf den individuellen Heimweg begaben:

In Gesprächen mit Gästen erfuhren wir von dem Informieren über das Internet und konnten weitere Fragen für eventuelle gemeinsame Wanderungen beantworten.
Dank an Lothar, Günter und Hans für die ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung des Tages;
eine echte Vorbereitung/echter Test für den "Burgstädter Wandertag 2012"

Jürgen Lindner
13. Mai 2011